Zerstörungen, Tote und Verletzte und Menschen, die ihr Zuhause verloren haben: Das verheerende Erdbeben in der Türkei und in Syrien hat grenzenloses Leid ausgelöst. Für zahlreiche Menschen in der Gemeinde Bestwig sind diese Ereignisse besonders nah, weil sie Verwandte, Freunde und Angehörige in der Katastrophen-Region haben. Gemeinsam rufen deshalb der Verein Neue Moschee Bestwig-Ramsbeck e.V. und Bürgermeister Ralf Péus zu Spenden für die Erdbeben-Opfer auf.
Cengiz Isler und Hasan Demirci als Vertreter der Neuen Moschee statteten jetzt gemeinsam mit Hodscha Haydar Darakci im Bestwiger Bürger- und Rathaus Bürgermeister Ralf Péus einen Besuch ab und informierten über die Hilfs-Aktivitäten für die Opfer der Erdbeben-Katastrophe. Viele Mitglieder der Neuen Moschee verfolgen die Ereignisse mit besonderer Betroffenheit, weil sie Familienmitglieder oder Bekannte in der Region haben. “Viele Menschen hier haben Verbindungen in die Erdbeben-Region”, berichtet Hasan Demirci, “und leider gibt es auch Todesopfer zu beklagen.” Deshalb ist es für den heimischen Verein selbstverständlich, sich auch an den Hilfsaktivitäten zu beteiligen. Besonders benötigt werden zurzeit Container-Wohnungen und sanitäre Anlagen für die Menschen, die durch das Erdbeben obdachlos geworden sind.
Daher bitten die Neue Moschee Bestwig-Ramsbeck und Bürgermeister Péus gemeinsam um Spenden auf das Konto DE 90 4165 1770 0002 0251 79 bei der Sparkasse Hochsauerland (Verwendungszweck „Hilfe für die Erdbebenopfer“). Auch Spendenquittungen können ausgestellt werden. Von den Geldern sollen Dinge angeschafft werden, welche die Menschen vor Ort am dringendsten benötigen. Durch Spenden aus der türkischen Gemeinde sowie von heimischen Unternehmen und Gewerbetreibenden sind bereits rund 17.000 Euro zusammengekommen. Eine erfreuliche Summe, betont Hasan Demirci – angesichts der Ausmaße der Katastrophe und des Leids, das damit verbunden ist, soll die Hilfe noch weiter anwachsen.
Die Vertreter der Neuen Moschee und Bürgermeister Ralf Péus appellieren deshalb zu weiteren Spenden. Ralf Péus: “Jeder Betrag - und sei er auch noch so klein - hilft, um Menschen in einer extremen Notlagen ein Dach über dem Kopf und das Lebensnotwendigste zu verschaffen. Gerade in solch einer Situation sind die Betroffenen auf unsere Solidarität angewiesen.”